Professur des Physikers Stephan Baumgartner, Stiftungs-Vorstände gratulieren
Am 8. März hielt PD. Dr. Stephan Baumgartner an der Universität Witten-Herdecke seine Antrittsvorlesung. Das Thema: Sind spezifische Wirkungen potenzierter Präparate naturwissenschaftlich nachvollziehbar?
Der Physiker Stephan Baumgartner kann diese Frage nach rund 25 Jahren Grundlagenforschung mit JA beantworten. Baumgartner kommt zu dem Schluss, dass die Resultate der Experimente seiner Forschungsgruppe nicht mit der Hypothese in Einklang zu bringen sind, dass es sich bei homöopathischen Präparaten um reine Placebos handelt. In ausgedehnten verblindeten und randomisierten Experimentreihen ergeben sich wiederholt statistisch signifikante spezifische Wirkungen von homöopathischen Potenzen, sagt Baumgartner. Dies gelte auch bei hochverdünnten Präparaten, etwa in einer Potenz C30, in der kein Molekül des Ausgangsstoffs nachweisbar ist.
In den kommenden Jahren wird die Erforschung des Wirkprinzips potenzierter Präparate im Zentrum seiner Forschung stehen, um die Frage zu beantworten, wie die beobachteten Wirkungen der Homöopathie erklärt werden könnten.
Die Forschung von Professor Dr. sc. Nat. Stephan Baumgartner wird bereits seit Jahren von der Homöopathie-Stiftung unterstützt. Dr. Karoline Kretzdorn und Dr. Christian Schuldt, Vorstände der Stiftung, nahmen an dem Festakt teil und gratulierten Stephan Baumgartner zur Professur.